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  1. GJBW LMV Heidelberg 2019
  2. Antrag

A11: Gerechtigkeit von Anfang an - Bildung für alle!

  • Änderungsantrag stellen
    Der Antragsschluss ist vorbei
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Veranstaltung: Landesmitgliederversammlung der GRÜNEN JUGEND Baden-Württemberg in Heidelberg vom 29.11-01.12.2019
Tagesordnungspunkt:TOP 8 V-Anträge
Antragsteller*in:Aya Krkoutli
Status:Geprüft
Eingereicht: 28.11.2019, 12:48

Antragstext

    Bildungseinrichtungen sind für Kinder oft der erste Kontaktpunkt mit der Welt
    außerhalb des Elternhauses. Deshalb müssen Schulen und Kindertagesstätten
    Chancengleichheit bieten. Um diese Chancengleichheit an unseren Schulen zu
    erreichen, ist unausweichlich, unser Schulsystem zu überdenken und anzupassen.
    Denn im bestehenden Schulsystem werden Rollenbilder oft noch verstärkt, statt
    abgebaut.

      In Baden-Württemberg stehen dringende Reformen an. Von allen Seiten wird unsere
      Art und Weise Bildung zu betreiben kritisiert: Lehrer*innenverbände,
      Erziehungsberechtigte und Schüler*innenvertretungen bemängeln
      Unterrichtsentfall, fehlende Bildungschancen und schulischen Stress. Neben
      immerwährenden Personalproblemen sehen wir die Ursache dafür vor allem in der
      Struktur unseres Bildungssystems.

        Die GRÜNE JUGEND Baden-Württemberg fordert unter anderem folgende
        bildungspolitische Maßnahmen:

          • Gemeinschaftsschulen, als einzige, chancengleiche Schulform, dürfen nicht
            länger gymnasialen Oberstufen verwehrt bleiben. Nur so können sie in
            echter Konkurrenz zu Gymnasien stehen und diese langfristig ganz ersetzen.
            Wenn wirklich alle Schüler*innen dort ihrer Entwicklung entsprechend
            lernen können zeigen sich die Vorteile der Gemeinschaftsschule.

            • Den Schüler*innen muss statt einer eurozentrischen Bildung ein globaler,
              multi-kultureller Blick auf Sachverhalte angeboten werden. Unter anderem
              müssen Schulen dafür neben dem christlichen Religionsunterricht
              bedarfsgerecht für alle Glaubensrichtungen ebenfalls Religionsunterricht
              anbieten!

            • A11-034
            • Kinder mit speziellen Förderbedarfen haben das Grundrecht an Regelschulen
              unterrichtet zu werden! Die im Moment seltene, gut funktionierende Praxis
              der Außenklassen von sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren
              (SBBZ) in Regelschulklassen muss zum Regelfall integrativer Beschulung
              werden! Dazu muss das Recht auf wohnortnahe Beschulung konsequent
              gegenüber allen Institutionen und Schulleiter*Innen durchgesetzt werden.
              Wirklich inklusive Bildung geht nur im Kontext von Gemeinschaftsschulen.

            Änderungsantrag A11-034

            , gestellt von: Leo Buchholz
            Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze
            • Eine Ausweitung der Sprachförderklassen innerhalb der Grund- und weiterführenden Schulen! Schüler*innen sollen - sofern pädagogisch sinnvoll - früh in den Regelunterricht um die Sprachförderung zu stärken!

            • Durch Studien, wie der vielzitierten PISA-Studie, wirkt das Bildungsziel neoliberal und leistungsorientiert. Da Schulen Orte des Lernens sind und nicht Orte des Leistungsdruckes sein dürfen, muss die Benotung in den Fächern Sport, Musik und Kunst wegfallen und in den sonstigen Fächern auf eine Jahresendnote beschränkt werden!

            • Ein bundesweit gerechtes Bildungssystem. Dafür unabdingbar ist ein einheitliches Abitur, damit Bildungserfolg fairer zwischen den Bundesländern vergleichbar ist. Es kann nicht sein, dass innerhalb Deutschlands die Unterschiede zwischen den Abiturprüfungen so massiv sind! Baden-Württemberg darf sich dafür auf keinen Fall aus bundesweiten Gremien wie dem Länderrat zurückziehen und auch nicht auf Sonderrollen wie beispielsweise bei der Sommerferienregelung bestehen.

            • A11-034
            • Eine Ausweitung der Sprachförderklassen innerhalb der Grund- und
              weiterführenden Schulen! Schüler*innen sollen - sofern pädagogisch
              sinnvoll - früh in den Regelunterricht um die Sprachförderung zu stärken!

            Änderungsantrag A11-034

            , gestellt von: Leo Buchholz
            Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze
            • Baden-Württemberg braucht inklusive Kindertagesstätten die sicherstellen, dass alle Kinder, unabhängig von sozialen Umständen, hochwertige, dem Entwicklungsstand entsprechende frühkindliche Bildung genießen!

            • Um dem Gesetzesanspruch auf Nachmittagsbetreuung qualitativ und quantitativ bis 2025 zu entsprechen brauchen die Kommunen landesweit Fördermittel und Konzeptvorgaben um die hochwertige Ganztagsbetreuung durch pädagogisch-ausgebildetes Personal zu gewährleisten!

            • Baden-Württemberg braucht ein flächendeckendes Netz an Schulsozialarbeit, Jugendzentren und Jugendhilfe! Wir fordern landesweite Programme, die die Kommunen unterstützen und die allen Jugendlichen, unabhängig vom Wohnort, gesellschaftliche Teilhabe und soziale Fürsorge ermöglichen.

              • Durch Studien, wie der vielzitierten PISA-Studie, wirkt das Bildungsziel
                neoliberal und leistungsorientiert. Da Schulen Orte des Lernens sind und
                nicht Orte des Leistungsdruckes sein dürfen, muss die Benotung in den
                Fächern Sport, Musik und Kunst wegfallen und in den sonstigen Fächern auf
                eine Jahresendnote beschränkt werden!

                • Ein bundesweit einheitliches Abitur, damit Bildungserfolg fairer zwischen
                  den Bundesländern vergleichbar ist. Es kann nicht sein, dass innerhalb
                  Deutschlands die Unterschiede zwischen den Abiturprüfungen so massiv sind!

                  • Baden-Württemberg braucht inklusive Kindertagesstätten die sicherstellen,
                    dass alle Kinder, unabhängig von sozialen Umständen, hochwertige, dem
                    Entwicklungsstand entsprechende frühkindliche Bildung genießen!

                    • Um dem Gesetzesanspruch auf Nachmittagsbetreuung qualitativ und
                      quantitativ bis 2025 zu entsprechen brauchen die Kommunen landesweit
                      Fördermittel und Konzeptvorgaben um die hochwertige Ganztagsbetreuung
                      durch pädagogisch-ausgebildetes Personal zu gewährleisten!

                      • Baden-Württemberg braucht ein flächendeckendes Netz an Schulsozialarbeit,
                        Jugendzentren und Jugendhilfe! Wir fordern landesweite Programme, die die
                        Kommunen unterstützen und die allen Jugendlichen, unabhängig vom Wohnort,
                        gesellschaftliche Teilhabe und soziale Fürsorge ermöglichen.

                      Begründung

                        Erfolgt mündlich

                        Unterstützer*innen

                        • Sarah Heim
                        • Deniz Gedik
                        • Lea Elsemüller
                        • Isabella Hoyer
                        • Julian Dietzschold
                        • Alexander Mansel
                        • Lorenz Hornung
                        • Felix Poloczek
                        • Thomas Zhou

                        Achtung: Du bist nicht eingeloggt. Unterstützung, die ohne Login ausgesprochen werden, können nur für kurze Zeit zurückgenommen werden.

                        Änderungsanträge

                        • A11-034 (Leo Buchholz, Eingereicht)

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